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Die stillen Dörfer der Basilikata – und was sie erzählen (am Beispiel Montescaglioso)

Die stillen Dörfer der Basilikata – und was sie erzählen (am Beispiel Montescaglioso) Die Basilikata ist kein Ort, an dem man einfach vorbeifährt. Sie liegt da – fast schüchtern zwischen Kampanien, Apulien und Kalabrien. Wer sie besucht, merkt schnell: Hier läuft die Zeit anders. Langsamer. Beharrlicher. In den Dörfern scheint sie manchmal fast zu stehen. Und genau das macht sie interessant. Eines dieser Dörfer ist Montescaglioso , südlich von Matera, auf einem Hügel gelegen. Von weitem wirkt es wie ein staubiges Puzzle aus Sandstein und Dachziegeln. Doch wer sich hineinwagt, merkt: Hinter jeder bröckelnden Fassade steckt ein Stück Geschichte, das niemand aufschreibt, aber alle kennen. Ein Dorf wie ein Palimpsest Montescaglioso ist eines dieser Orte, die man nicht auf Anhieb versteht. Die Straßen winden sich, als hätten sie selbst vergessen, wohin sie führen. Oben, auf dem höchsten Punkt, thront die Abtei San Michele Arcangelo – wuchtig, aber nicht einschüchternd. Innen riecht es...
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5 Tage Basilikata: Kompakte Reiseroute mit echten Geheimtipps

5 Tage Basilikata: Kompakte Reiseroute mit echten Geheimtipps Basilikata ist keine Region, die auf jeder Italien-Karte sofort ins Auge springt. Dabei lohnt sich ein Abstecher hierher mehr, als man denkt: schroffe Küsten, verträumte Bergdörfer, endlose Olivenhaine – und das Beste: man trifft kaum Touristen. Ich habe fünf Tage durch die Region getourt und verrate euch, wie ihr die Highlights in kurzer Zeit packt, ohne euch hetzen zu müssen. Tag 1: Matera – Zwischen Höhlen und Kopfsteinpflaster Startpunkt ist Matera. Die Sassi, die alten Höhlensiedlungen, sind spektakulär – keine Frage. Aber statt nur die üblichen Touristenrouten abzulaufen, lohnt sich ein kleiner Spaziergang durch die weniger bekannten Viertel wie Borgo Picciano oder Civita. Hier trifft man Einheimische, hört das echte Leben und entdeckt kleine Cafés, die keinen Reiseführer-Eintrag haben. Insider-Tipp: Zum Sonnenuntergang die Aussicht vom Belvedere di Murgia nehmen. Die Lichtstimmung auf die Höhlen zu sehen, ist ei...

Basilikata Sehenswürdigkeiten: Von Matera, Montescaglioso, Pisticci bis Maratea

Basilikata Sehenswürdigkeiten: Von Matera, Montescaglioso, Pisticci bis Maratea Basilikata. Kaum jemand spricht drüber, und genau das macht die Region so spannend. Zwischen steilen Klippen, alten Dörfern und der glitzernden Küste verstecken sich Orte, die man kaum erwartet – und genau das macht die Reise hier besonders. Ich nehme dich mit auf einen Streifzug von Matera über Montescaglioso und Pisticci bis nach Maratea. Matera: Stadt der Sassi und schroffe Schönheit Wenn man an die Basilikata denkt, fällt einem zuerst Matera ein. Die Stadt mit den berühmten Sassi , den alten Höhlenwohnungen, wirkt wie ein Filmset. Überall Stein, enge Gassen, kleine Kirchen und Treppen, die ins Nichts führen. Ich erinnere mich, wie ich das erste Mal durch die Sassi spazierte: ein bisschen schwindelig, aber fasziniert. Die Stadt ist rau, aber gleichzeitig unglaublich lebendig. Cafés, kleine Kunstläden, Leute, die auf der Straße Plaudern – man spürt die Geschichte, ohne dass sie einem aufgedrängt wird....

Francis Ford Coppola und Bernalda: Rückkehr zu den Wurzeln

Francis Ford Coppola und Bernalda: Rückkehr zu den Wurzeln Francis Ford Coppola – der Name ruft sofort Klassiker wie Der Pate oder Apocalypse Now in Erinnerung. Weniger bekannt ist: Seine Familie stammt aus Bernalda, einem kleinen Dorf in der Basilikata. Das ist kein Zufall, kein schnödes Investitionsziel. Für Coppola ist Bernalda Heimat – im doppelten Sinne. Bernalda: Heimat auf Umwegen Coppola wurde in Detroit geboren, wuchs in New York auf, Hollywood wurde sein Spielplatz. Aber die Wurzeln seiner Familie liegen tief in Bernalda. Alte Fotos, Geschichten von Onkeln und Großeltern, der Duft von frisch gebackenem Brot – all das hat ihn geprägt. Irgendwann musste er zurück, nicht um die Kamera auszurichten, sondern um zu spüren, wo alles begann. Heute gehört Coppola in Bernalda nicht nur zu den Investoren. Er restauriert alte Häuser, unterstützt Weinbauprojekte und fördert lokale Initiativen. Es geht nicht um Ruhm oder Glamour – es geht darum, ein Stück familiärer Geschichte lebend...

Francis Ford Coppola und Bernalda: Eine unverhoffte Liaison zwischen Film und italienischem Dorfleben

Francis Ford Coppola und Bernalda: Eine unverhoffte Liaison zwischen Film und italienischem Dorfleben Wer denkt, Hollywood und kleine italienische Dörfer passen nicht zusammen, der irrt gewaltig. Francis Ford Coppola, der Mann hinter Klassikern wie Der Pate oder Apocalypse Now , hat genau das Gegenteil bewiesen. Seit einigen Jahren ist Bernalda, ein unscheinbares Städtchen in der Basilikata, eng mit Coppolas Leben verbunden. Und das auf eine Art, die man nicht unbedingt in Filmgeschichten erwartet: ruhig, handfest, irgendwie bodenständig. Coppolas Rückzug ins Süditalienische In Hollywood gilt Coppola als Legende, fast schon eine lebende Institution. Aber Bernalda? Das ist etwas anderes. Hier sucht er nicht nach Glamour oder rotem Teppich. Coppola investiert in Landhäuser, restauriert alte Bauernhöfe und experimentiert mit Weinbau. Ja, richtig gehört: Wein. Man merkt sofort, dass es ihm um das „echte Leben“ geht, um Erfahrungen, die man weder auf der Leinwand noch in Drehbüchern ins...

Francis Ford Coppola und Bernalda: Zurück zu den Wurzeln eines Hollywood-Genies

Francis Ford Coppola und Bernalda: Zurück zu den Wurzeln eines Hollywood-Genies Francis Ford Coppola – Hollywood-Ikone, Regisseur von Der Pate , Apocalypse Now und Dracula . Weniger bekannt: Seine Familie stammt aus Bernalda, einem kleinen Dorf in der Basilikata. Ein Ort, der auf den ersten Blick kaum Glanz und Glamour versprüht – und genau deshalb perfekt ist, um Wurzeln zu spüren. Bernalda: Wo alles begann Coppola selbst wurde in Detroit geboren, wuchs in New York auf, und Hollywood wurde sein Universum. Doch Bernalda ist die stille Achse seiner Familie. Geschichten von Onkeln, Tanten, Großeltern – von Generationen, die auf dem steinigen Boden der Basilikata ihre Hände schmutzig machten, um zu überleben. Der Duft von frisch gebackenem Brot, der Klang von Dorfkirchenglocken, das Summen der Olivenhaine im Sommer – das ist das echte Italien, fernab vom Filmset. Man kann fast sagen: Bernalda ist für Coppola eine Art Heimatfilm, nur ohne Kameras. Ein Film aus Erinnerungen, Werten und...

Francis Ford Coppola und Bernalda: Die Familie hinter dem Regisseur

Francis Ford Coppola und Bernalda: Die Familie hinter dem Regisseur Hollywood kennt Francis Ford Coppola als Regisseur, Produzent und Genie hinter Filmen wie Der Pate oder Apocalypse Now . Weniger bekannt: Die Wurzeln seiner Familie liegen tief in Bernalda , einem kleinen, unscheinbaren Dorf in der Basilikata, Süditalien. Und genau diese Wurzeln erzählen eine Geschichte, die oft spannender ist als so manches Drehbuch. Von Bernalda nach Amerika Die Coppolas verließen Bernalda Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Reise war nicht freiwillig – wie bei vielen Familien aus der Basilikata damals. Armut, harte Arbeit, die Suche nach einem besseren Leben – all das trieb sie nach Amerika. Detroit wurde das neue Zuhause, New York die Bühne, auf der die Kinder und Enkel der Coppolas groß wurden. Francis wuchs also fernab von Bernalda auf, aber die Geschichten des Dorfes prägten ihn von klein auf. Die Gerüche, die Stimmen, die Geschichten der Großeltern über den Dorfplatz, die Felder, die Kirchfes...